16. Dezember 1911
in Los Angeles/Kalifornien/USA geboren
1925
beginnt unter der Anleitung des Vaters, Edward Weston, zu photographieren
verläßt die Schule und lebt mit seinem Vater und dessen Freundin, der Photographin Tina Modotti, in Mexiko
seine frühen Subjekte sind die Städte San Francisco und New York
1926
kehrt nach Kalifornien zurück und assistiert seinem Vater bei seinem Glendale Portrait Studio
ab 1932
zeigt schon mit einundzwanzig Jahren seine Arbeiten neben denen seines Vaters in einer Retrospektive
Van Deren Coke, der Kurator des San Francisco Museum of Modern Art, sagt von ihm, daß er bereits als Kind das Genie der amerikanischen Photographie gewesen sei
1930/40er Jahre
entwickelt seinen eigenen Stil einer Kombination aus gegenständlicher und abstrakter Photographie
1936 - 1941
arbeitet für die Works Progress Administration und später als Kameramann für die Filmgesellschaft der 20th Century Fox in der Abteilung Kriegsfilm
1939
seine Portfolio-Bilder von San Francisco werden veröffentlicht
lernt während der Armeezeit den Photographen Arthur Rothstein auf Long Island kennen
wird nach dem Krieg und seiner Entlassung aus der US-Army mit einem Guggenheim-Stipendium ausgezeichnet
1950er Jahre
wendet sich wieder der Landschaftsphotographie zu und arbeitet Seite an Seite mit seinem Vater
die Ostküste Amerikas wird sein bevorzugtes Motiv
photographiert Sanddünen, Kieselsteine und Pflanzen
diese Landschaften sind jedoch aus ihrem Kontext gelöst und erscheinen wie Bilder durch gebrochenes Glas gesehen
hilft seinem Vater, eine Auswahl aus dessen Arbeiten zu treffen, um sie als Portfolio herauszugeben
1991
zu seinem achtzigsten Geburtstag verbrennt er, bis auf wenige, alle seine Negative und betont, daß nur der Künstler selbst Abzüge von seinen eigenen Arbeiten machen sollte
Brett Weston stirbt am 22. Januar 1993 auf Hawaii.
Publikationen
Brett Weston. A Personal Selection, Carmel 1986
Brett Weston. Master Photographer, Carmel 1989
Edward and Brett Weston. Dune, Kalispell 2003